Die Gesamtbruttogetreideernte in Russland kann im laufenden Jahr 145 Millionen Tonnen erreichen, was ein Exportpotenzial von 55 bis 56 Millionen Tonnen bietet. August vom Generaldirektor des analytischen Zentrums «Prozerno» Vladimir Petrichenko erklingen lassen.
Wenn 145 Millionen Tonnen gesammelt werden, sollte das Exportpotenzial bei einem Anstieg des Inlandsverbrauchs auf 83 Millionen Tonnen in Höhe von 55 bis 56 Millionen Tonnen liegen. Davon sind 44 Millionen Tonnen Weizen. Trotzdem könnten die Übergangsbestände von 14 bis 15 Millionen Tonnen auf 19,5 Millionen Tonnen wachsen.
Vladimir Petrichenko
Generaldirektor des analytischen Zentrums «Prozerno»
Gleichzeitig stellte er klar, dass das erwartete Wachstum des inländischen Getreideverbrauchs in der aktuellen Saison auf einen erhöhten Bedarf seitens der Viehwirtschaft der Russischen Föderation zurückzuführen ist, wo die Viehbestände wiederhergestellt werden. Das Wachstum des Getreideverbrauchs in der Viehzucht hat V. Petrichenko auf 1,5 Millionen Tonnen geschätzt – bis zu 45,5 Millionen Tonnen.
Gemäß ihm werden 2-3 Millionen Tonnen Weizen der Klassen 3 und 4 aus den Übergangsbeständen in den Bestandsfonds eingekauft.
Mit 17 Millionen Tonnen freiem Markt ist das immer noch deutlich höher als mit 14 Millionen Tonnen Anfangsbestand. Diese 3 Millionen Tonnen sind eine Gefahr, die in der Saison mit niedrigen Preisen droht.
Vladimir Petrichenko
Generaldirektor des analytischen Zentrums «Prozerno»