Trotz der Saisonalität und der beträchtlichen Vorräte an Sonnenblumenkernen steigen die Nachfragepreise für die Kultur weiter. Dies hängt mit der Verschiebung der Prioritäten der Landwirte bezüglich der Priorität der Ernte zusammen, denn jetzt bieten die Marktteilnehmer Rapssamen und Getreide zum Verkauf an und reduzieren dementsprechend die Verkaufsmengen der Sonnenblumen.
Auch die hohe Importnachfrage nach Sonnenblumenöl und die Preiserhöhung des Schrotts werden von den Preisen unterstützt, die Situation wird jedoch durch die überlastete Logistik noch komplizierter. Die Ölverarbeitungsunternehmen stellten jedoch fest, dass es in diesem Jahr im Vergleich zur Vergangenheit viel einfacher ist, Sonnenblumenkerne zu kaufen, was es ermöglichte, Rohstoffmengen für die weitere Verarbeitung anzuhäufen und die Arbeit der Fabriken fortzusetzen.
So sind die Preise für Sonnenblumen im angegebenen Zeitraum um 26,50-34,50 €/Tonne gestiegen und werden am 17. August überwiegend im Bereich von 354-420 €/Tonne ausgesprochen.
Weitere Preiserhöhungen werden sich auf einen gewissen Rückgang der Beschaffungsaktivität durch den Ölteil der ölverarbeitenden Unternehmen vor dem Hintergrund der bestehenden Rohstoffvorräte beschränken.