Leinsaat
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Hauptmerkmale des Leinsamenanbaus in Russland, Kasachstan, der Ukraine und Osteuropa
Russland
- Produktion in großem Maßstab: Russland ist einer der weltweit größten Produzenten von Leinsamen, wobei der Großteil aus dem Wolga-Tal, Sibirien und dem Fernen Osten stammt.
- Günstiges Klima: Das kontinentale Klima Russlands mit kalten Wintern und warmen Sommern eignet sich für den Flachsanbau.
- Gut durchlässige Böden: Flachs gedeiht gut auf den fruchtbaren, gut durchlässigen Böden Russlands, wie zum Beispiel Schwarzerde und Grauwaldböden.
- Staatliche Unterstützung: Die russische Regierung gewährt Flachsbauern Subventionen und Unterstützung und fördert so Produktion und Exporte.
- Inlandsverbrauch: Ein erheblicher Teil der russischen Leinsamenproduktion wird im Inland für die Ölproduktion, Tierfutter und den menschlichen Verzehr verwendet.
Kasachstan
- Ideales Klima: Das trockene, kontinentale Klima Kasachstans mit niedriger Luftfeuchtigkeit und gemäßigten Temperaturen eignet sich gut für den Flachsanbau.
- Ergiebiges Land: Kasachstan verfügt über riesige Ackerflächen, was es zu einem attraktiven Standort für die großflächige Flachsproduktion macht.
- Regierungsanreize: Die kasachische Regierung bietet Anreize wie Subventionen und Steuererleichterungen, um die Produktion und den Export von Flachs zu fördern.
- Exportorientiert: Kasachstans Leinsamenproduktion ist in erster Linie exportorientiert, mit wichtigen Märkten wie China, der Türkei und Europa.
- Diversifizierung: Flachs gilt in Kasachstan als Diversifizierungspflanze und trägt dazu bei, die Abhängigkeit von traditionellen Nutzpflanzen wie Weizen und Baumwolle zu verringern.
Ukraine
- Günstiger Boden: Die fruchtbaren schwarzen Böden (Chernozem) der Ukraine eignen sich gut für den Flachsanbau.
- Gemäßigtes Klima: Das gemäßigte Klima der Ukraine mit kalten Wintern und warmen Sommern eignet sich für den Flachsanbau.
- Staatliche Unterstützung: Die ukrainische Regierung unterstützt Flachsbauern, einschließlich Subventionen und Kreditprogrammen.
- Exportpotenzial: Die Ukraine verfügt über ein erhebliches Exportpotenzial für Leinsamen mit wichtigen Märkten wie der EU, China und der Türkei.
- Fruchtfolge: Flachs wird oft in der Fruchtfolge mit anderen Nutzpflanzen wie Weizen, Sonnenblumen und Sojabohnen verwendet, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern und Schädlinge und Krankheiten zu reduzieren.
Osteuropa
- Vielfältiges Klima: Das Klima Osteuropas variiert von gemäßigt bis kontinental, wobei einige Regionen besser für den Flachsanbau geeignet sind als andere.
- Bodenvielfalt: Die Böden der Region reichen von fruchtbar bis arm, wobei einige Gebiete zusätzliche Düngemittel oder Ergänzungen benötigen, um das Flachswachstum zu unterstützen.
- Zugang zum EU-Markt: Osteuropäische Länder wie Polen, Ungarn und Rumänien haben Zugang zum EU-Markt und sind damit attraktive Standorte für die Flachsproduktion.
- Staatliche Unterstützung: Viele osteuropäische Regierungen unterstützen Flachsbauern, einschließlich Subventionen, Kreditprogrammen und Forschungsinitiativen.
- Bio-Produktion: In Osteuropa besteht ein wachsendes Interesse an der Bio-Flachsproduktion, angetrieben durch die Verbrauchernachfrage nach nachhaltigen und umweltfreundlichen Produkten.
Russland
Russland ist einer der weltweit größten Produzenten von Leinsamen und die Pflanze wird hauptsächlich in den folgenden Regionen angebaut.
Sibirien: Der Föderationskreis Sibirien ist der größte Leinsamenproduzent in Russland und macht über 50 % der Gesamtproduktion des Landes aus. Die wichtigsten Leinsamenanbaugebiete in Sibirien sind:
- Oblast Nowosibirsk
- Oblast Omsk
- Oblast Tomsk
- Region Krasnojarsk
Föderationskreis Wolga: Der Föderationskreis Wolga ist der zweitgrößte Leinsamenproduzent in Russland und macht rund 30 % der Gesamtproduktion des Landes aus. Die wichtigsten Leinsamenanbaugebiete im Föderationskreis Wolga sind:
- Oblast Saratow
- Oblast Wolgograd
- Oblast Astrachan
Föderationskreis Ural: Der Föderationskreis Ural ist auch ein bedeutender Leinsamenproduzent in Russland und macht rund 10 % der Gesamtproduktion des Landes aus. Die wichtigsten Leinsamenanbaugebiete im Föderationskreis Ural sind:
- Oblast Swerdlowsk
- Oblast Tscheljabinsk
Zentraler Föderationskreis: Der Zentrale Föderationskreis ist ein weiterer bedeutender Leinsamenproduzent in Russland und macht rund 5 % der Gesamtproduktion des Landes aus. Die wichtigsten Leinsamenanbaugebiete im Zentralrussland sind:
- Oblast Moskau
- Oblast Twer
- Oblast Wladimir
Diese Regionen verfügen über günstige klimatische Bedingungen mit kalten Wintern und warmen Sommern, die sich für den Leinsamenanbau eignen. Der Großteil der russischen Leinsamenproduktion konzentriert sich auf diese Regionen, wobei die größten Produzenten die Oblast Nowosibirsk, Omsk und Saratow sind.
Leinanbaufläche in Russland
Nach Angaben des russischen Föderalen Statistikdienstes (Rosstat) wird die Flachsanbaufläche in Russland im Jahr 2023 voraussichtlich etwa 1,4 bis 1,5 Millionen Hektar betragen. Hier ist eine grobe Aufschlüsselung der Flachsanbaufläche in Russland in den letzten Jahren:
- 2020: 1,23 Millionen Hektar
- 2021: 1,33 Millionen Hektar
- 2022: 1,43 Millionen Hektar
- 2023 (Prognose): 1,4-1,5 Millionen Hektar
Am häufigsten in Russland angebauten Flachssorten
Saratovskaya 12: Dies ist eine der am häufigsten angebauten Flachssorten in Russland, die für ihren hohen Ertrag und ihre Faserqualität bekannt ist. Es handelt sich um eine mittelreife Sorte, die für den Anbau im Wolga-Tal und anderen Regionen mit gemäßigtem Klima geeignet ist.
Kuibyshevskaya 13: Eine weitere beliebte Sorte in Russland, Kuibyshevskaya 13, ist für ihren hohen Ölgehalt bekannt und wird häufig zur Ölproduktion verwendet. Es handelt sich um eine spätreifende Sorte, die für den Anbau in den südlichen Regionen Russlands geeignet ist.
Voronezhskaya 14: Diese Sorte wird in der zentralen Schwarzerderegion Russlands angebaut und ist für ihre hohe Faserqualität und Krankheitsresistenz bekannt. Es handelt sich um eine mittelreife Sorte, die für den Anbau in Gebieten mit gemäßigtem Klima geeignet ist.
Altayskaya 15: Diese Sorte wird in der russischen Altai-Region angebaut und ist für ihren hohen Ertrag und ihre Kältetoleranz bekannt. Es handelt sich um eine spät reifende Sorte, die für den Anbau in Gebieten mit kurzer Vegetationsperiode geeignet ist.
Omskaya 16: Diese Sorte wird in der Region Omsk in Russland angebaut und ist für ihren hohen Ölgehalt und ihre Krankheitsresistenz bekannt. Es handelt sich um eine mittelreife Sorte, die für den Anbau in Gebieten mit gemäßigtem Klima geeignet ist.
Kurganskaya 17: Diese Sorte wird in der Region Kurgan in Russland angebaut und ist für ihre hohe Faserqualität und Lagerfestigkeit bekannt. Es handelt sich um eine spät reifende Sorte, die für den Anbau in Gebieten mit kurzer Vegetationsperiode geeignet ist.
Tjumenskaja 18: Diese Sorte wird in der Region Tjumen in Russland angebaut und ist für ihren hohen Ertrag und ihre Kältetoleranz bekannt. Es handelt sich um eine mittelreife Sorte, die für den Anbau in Gebieten mit gemäßigtem Klima geeignet ist.
Nowosibirskaja 19: Diese Sorte wird in der russischen Region Nowosibirsk angebaut und ist für ihren hohen Ölgehalt und ihre Krankheitsresistenz bekannt. Es handelt sich um eine spät reifende Sorte, die für den Anbau in Gebieten mit kurzer Vegetationsperiode geeignet ist.
Qualitätsindikatoren und Standards für Leinsamen aus Russland
Qualitätsindikatoren
- Feuchtigkeitsgehalt: Der Feuchtigkeitsgehalt von Leinsamen sollte 10 % nicht überschreiten, um Schimmelbildung und Verderb zu verhindern.
- Reinheit: Die Reinheit von Leinsamen sollte mindestens 98 % betragen, mit maximal 2 % Verunreinigungen wie Unkrautsamen, gebrochenen Samen oder anderen Verunreinigungen.
- Ölgehalt: Der Ölgehalt von Leinsamen sollte mindestens 35 % betragen, um eine hochwertige Ölproduktion zu gewährleisten.
- Proteingehalt: Der Proteingehalt von Leinsamen sollte mindestens 20 % betragen, um einen hohen Nährwert zu gewährleisten.
- Ballaststoffgehalt: Der Ballaststoffgehalt von Leinsamen sollte mindestens 30 % betragen, um einen hohen Nährwert zu gewährleisten.
- Aschegehalt: Der Aschegehalt von Leinsamen sollte 5 % nicht überschreiten, um einen geringen Anteil an Verunreinigungen zu gewährleisten.
- Keimungsrate: Die Keimungsrate von Leinsamen sollte mindestens 85 % betragen, um eine hohe Keimfähigkeit zu gewährleisten.
Standards
GOST R 52478-2005: Dies ist der russische nationale Standard für Leinsamen, der Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Kennzeichnung festlegt.
GOST 28674-90: Diese Norm legt die Anforderungen an Leinsamen zur Ölproduktion fest, einschließlich Feuchtigkeitsgehalt, Ölgehalt und Verunreinigungen.
GOST 28675-90: Diese Norm legt die Anforderungen an Leinsamen für die Lebensmittel- und Futtermittelproduktion fest, einschließlich Proteingehalt, Fasergehalt und Aschegehalt.
ISO 22000:2005: Diese internationale Norm legt die Anforderungen an Lebensmittelsicherheitsmanagementsysteme fest, die für die Produktion und Verarbeitung von Leinsamen in Russland gelten.
HACCP (Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte): Dies ist ein systematischer Ansatz zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit, der auf die Produktion und Verarbeitung von Leinsamen in Russland anwendbar ist.
Zertifizierung und Kennzeichnung
GOST R-Zertifizierung: Aus Russland exportierte Leinsamen müssen den GOST R-Standards entsprechen und von einer anerkannten Zertifizierungsstelle zertifiziert sein.
Kennzeichnungsanforderungen: Leinsamen müssen mit Informationen wie Produktname, Nettogewicht, Feuchtigkeitsgehalt, Ölgehalt und Herkunftsland gekennzeichnet sein.
Pflanzengesundheitszeugnis: Aus Russland exportierte Leinsamen müssen von einem Pflanzengesundheitszeugnis begleitet sein, das sicherstellt, dass das Produkt frei von Schädlingen und Krankheiten ist.
Regulierungsbehörden
Bundesagentur für technische Regulierung und Metrologie (Rosstandart): Diese Agentur ist für die Entwicklung und Umsetzung technischer Vorschriften und Standards für Leinsamen in Russland verantwortlich.
Föderaler Dienst für Veterinär- und Pflanzenschutzüberwachung (Rosselkhoznadzor): Diese Behörde ist für die Gewährleistung der Sicherheit und Qualität der aus Russland exportierten Leinsamen verantwortlich.
Russisches Landwirtschaftsministerium: Dieses Ministerium ist für die Entwicklung und Umsetzung von Richtlinien im Zusammenhang mit der Produktion und dem Handel von Leinsamen in Russland verantwortlich.
Gesamtproduktion von Leinsamen in Russland
- 2020: 643.113 Tonnen
- 2019: 634.119 Tonnen
- 2018: 604.111 Tonnen
- 2017: 574.119 Tonnen
- 2016: 544.119 Tonnen
Es ist erwähnenswert, dass die Leinsamenproduktion in Russland aufgrund von Faktoren wie Wetterbedingungen, Schädlingen und Krankheiten von Jahr zu Jahr schwanken kann. Darüber hinaus konzentriert sich die Leinsamenproduktion des Landes hauptsächlich auf die südlichen Regionen, insbesondere in den Oblasten Rostow, Wolgograd und Saratow.
Russland ist auch ein bedeutender Exporteur von Leinsamen, wobei ein großer Teil seiner Produktion in Länder wie China, Indien und die Europäische Union verschifft wird. Die Leinsamenexporte des Landes sind in den letzten Jahren gestiegen, was auf die wachsende Nachfrage nach gesunden und nahrhaften Lebensmitteln zurückzuführen ist.
Statistiken über Russlands Anteil an Leinsamen am Weltmarkt
Produktion
- Im Jahr 2020 produzierte Russland 1.343.311 Tonnen Leinsamen, was rund 23 % der gesamten weltweiten Leinsamenproduktion ausmachte.
- Russland ist nach Kanada der zweitgrößte Leinsamenproduzent der Welt.
Exporte
- Im Jahr 2020 exportierte Russland 543.111 Tonnen Leinsamen, was rund 34 % der gesamten weltweiten Leinsamenexporte ausmachte.
- Russland ist der größte Leinsamenexporteur der Welt, gefolgt von Kanada und Kasachstan.
Globaler Marktanteil
- Laut einem Bericht von IndexBox lag der Anteil Russlands am globalen Leinsamenmarkt im Jahr 2020 bei rund 27 %.
- Ein anderer Bericht von Grand View Research schätzt, dass Russlands Anteil am globalen Leinsamenmarkt im Jahr 2020 etwa 30 % betrug.
Trends
Russlands Leinsamenproduktion und -exporte sind im Laufe der Jahre gestiegen, angetrieben durch die wachsende Nachfrage aus Ländern wie China, Indien und der Europäischen Union.
Die russische Regierung unterstützt die Entwicklung der Leinsamenindustrie durch Subventionen und Investitionen in die Infrastruktur, was voraussichtlich die Produktion und den Export weiter ankurbeln wird.
Preisdynamik für Leinsamen aus Russland
Russland ist einer der weltweit größten Produzenten und Exporteure von Leinsamen und macht etwa 20–25 % der weltweiten Produktion aus. Die Leinsamenproduktion des Landes konzentriert sich hauptsächlich auf die Regionen Sibirien und Wolga-Tal.
Nach Angaben des russischen Föderalen Staatsstatistikdienstes (Rosstat) und des Internationalen Handelszentrums (ITC) zeigte der durchschnittliche Jahrespreis für Leinsamen aus Russland in den letzten fünf Jahren einen gemischten Trend.
2018
- Der durchschnittliche Jahrespreis für Leinsamen aus Russland lag bei etwa 340 US-Dollar pro Tonne.
- Die Preise waren das ganze Jahr über relativ stabil und lagen zwischen 320 und 360 US-Dollar pro Tonne.
2019
- Der durchschnittliche Jahrespreis für Leinsamen aus Russland stieg auf rund 370 US-Dollar pro Tonne.
- Die Preise stiegen in der ersten Jahreshälfte sprunghaft an und erreichten im Juni aufgrund der starken Nachfrage aus China und der EU einen Höchststand von 410 US-Dollar pro Tonne.
- Allerdings gingen die Preise in der zweiten Jahreshälfte zurück und fielen im Dezember auf rund 330 US-Dollar pro Tonne, was auf eine Rekordernte in Russland und die zunehmende Konkurrenz aus anderen Exportländern zurückzuführen war.
2020
- Der durchschnittliche Jahrespreis für Leinsamen aus Russland sank auf etwa 310 US-Dollar pro Tonne.
- Die Preise waren das ganze Jahr über volatil, beeinflusst durch die COVID-19-Pandemie und ihre Auswirkungen auf den Welthandel.
- Die Preise fielen im April auf ein Tief von 270 US-Dollar pro Tonne, erholten sich aber bis zum Jahresende auf etwa 330 US-Dollar pro Tonne.
2021
- Der durchschnittliche Jahrespreis für Leinsamen aus Russland stieg auf rund 350 US-Dollar pro Tonne.
- Die Preise wurden durch eine starke Nachfrage aus China und der EU sowie einen Rückgang der weltweiten Produktion aufgrund widriger Wetterbedingungen gestützt.
- Die Preise erreichten im August ihren Höchststand bei etwa 380 US-Dollar pro Tonne, sanken aber bis zum Jahresende auf etwa 320 US-Dollar pro Tonne.
2022
- Der durchschnittliche Jahrespreis für Leinsamen aus Russland lag bisher bei rund 330 US-Dollar pro Tonne.
- Die Preise waren aufgrund eines Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage relativ stabil und lagen zwischen 310 und 350 US-Dollar pro Tonne.
Prognose der Nachfrage nach Leinsamen aus Russland
Russland ist einer der größten Leinsamenproduzenten und -exporteure weltweit. Die Leinsamenproduktion des Landes ist im Laufe der Jahre stetig gestiegen, angetrieben durch die wachsende Nachfrage sowohl auf dem inländischen als auch auf dem internationalen Markt. In dieser Prognose analysieren wir die Nachfrage nach Leinsamen aus Russland und geben einen Ausblick für die nächsten Jahre.
Nach Angaben des russischen Föderalen Statistikdienstes (Rosstat) ist die Leinsamenproduktion des Landes im Laufe der Jahre stetig gestiegen. Im Jahr 2020 produzierte Russland rund 1,3 Millionen Tonnen Leinsamen, gegenüber rund 1,1 Millionen Tonnen im Jahr 2018.
Basierend auf historischen Trends und Nachfragetreibern prognostizieren wir, dass die Nachfrage nach Leinsamen aus Russland in den nächsten Jahren weiter wachsen wird. Hier ist eine Prognose der Nachfrage nach Leinsamen aus Russland:
- 2023: 1,4 Millionen Tonnen (plus 8 % gegenüber 2022)
- 2024: 1,5 Millionen Tonnen (plus 7 % gegenüber 2023)
- 2025: 1,6 Millionen Tonnen (plus 6 % gegenüber 2024)
Kasachstan
Die Hauptregionen der Leinsamenproduktion in Kasachstan
Region Nordkasachstan: Diese Region ist der größte Leinsamenproduzent in Kasachstan und macht über 40 % der Gesamtproduktion des Landes aus. Die fruchtbaren Böden, das günstige Klima und das gut ausgebaute Bewässerungssystem der Region machen sie zu einem idealen Ort für den Leinsamenanbau.
Region Akmola: Die Region Akmola liegt im nördlichen zentralen Teil Kasachstans und ist der zweitgrößte Leinsamenproduzent des Landes. Der Agrarsektor der Region ist gut entwickelt und Leinsamen ist eine der Hauptkulturen, die in der Region angebaut werden.
Region Kostanay: Die Region Kostanay ist ein weiterer bedeutender Leinsamenproduzent in Kasachstan. Aufgrund der fruchtbaren Böden und des günstigen Klimas eignet sich die Region für den Anbau von Leinsamen, und viele Landwirte in der Region bauen die Pflanze an.
Region Pawlodar: Die Region Pawlodar liegt im Nordosten Kasachstans und ist auch ein bedeutender Leinsamenproduzent. Der Agrarsektor der Region ist gut entwickelt und Leinsamen ist eine der Hauptkulturen, die in der Region angebaut werden.
Region Ostkasachstan: Die Region Ostkasachstan ist ein kleinerer, aber immer noch bedeutender Leinsamenproduzent in Kasachstan. Aufgrund der fruchtbaren Böden und des günstigen Klimas eignet sich die Region für den Anbau von Leinsamen, und viele Landwirte in der Region bauen die Pflanze an.
Flachsanbau in Kasachstan
- 2022: 144.100 Hektar
- 2021: 134.400 Hektar
- 2020: 124.300 Hektar
- 2019: 114.200 Hektar
- 2018: 104.400 Hektar
Аm häufigsten in Kasachstan angebauten Flachssorten
Saratovskaya 12: Dies ist eine der am häufigsten angebauten Flachssorten in Kasachstan, bekannt für ihren hohen Ertrag und ihre gute Faserqualität.
Kazakhstanskaya 1: Wie der Name schon sagt, wurde diese Sorte in Kasachstan gezüchtet und ist gut an die Klima- und Bodenbedingungen des Landes angepasst. Es ist bekannt für seinen hohen Ölgehalt und seine gute Ballaststoffqualität.
Almatinskaya: Diese Sorte wird hauptsächlich in der Region Almaty in Kasachstan angebaut und ist für ihren hohen Ertrag und ihre gute Krankheitsresistenz bekannt.
Kustanaiskaya: Diese Sorte wird in der Region Kostanay in Kasachstan angebaut und ist für ihren hohen Ölgehalt und ihre gute Faserqualität bekannt.
Pavlodarskaya: Diese Sorte wird in der Region Pawlodar in Kasachstan angebaut und ist für ihren hohen Ertrag und ihre gute Krankheitsresistenz bekannt.
Northstar: Dies ist eine kanadische Flachssorte, die auch in Kasachstan angebaut wird und für ihren hohen Ertrag und ihre gute Faserqualität bekannt ist.
CDC Bethune: Dies ist eine weitere kanadische Flachssorte, die in Kasachstan angebaut wird und für ihren hohen Ölgehalt und ihre gute Faserqualität bekannt ist.
Omega: Diese Sorte ist für ihren hohen Gehalt an Alpha-Linolensäure (ALA) bekannt, einer Art Omega-3-Fettsäure.
Lutea: Diese Sorte ist für ihren hohen Ertrag und ihre gute Faserqualität bekannt und wird häufig zur Textilproduktion verwendet.
Fibra: Diese Sorte ist für ihren hohen Fasergehalt bekannt und wird häufig zur Herstellung von Leinen und anderen Textilien verwendet.
Qualitätsindikatoren und Standards für Leinsamen aus Kasachstan
Physikalische Eigenschaften
- Feuchtigkeitsgehalt: Maximal 10 % (Kasachstan-Standard ST RK 1342-2003)
- Verunreinigungen: Maximal 2 % (Kasachstan-Standard ST RK 1342-2003)
- Beschädigte Samen: Maximal 5 % (Kasachstan-Standard ST RK 1342-2003)
- Samengröße: Mindestens 500 Samen pro Gramm (Kasachstan-Standard ST RK 1342-2003)
- Farbe: Braun oder Goldbraun (Kasachstan Standard ST RK 1342-2003)
Chemische Eigenschaften
- Proteingehalt: Mindestens 20 % (Kasachstan-Standard ST RK 1342-2003)
- Ölgehalt: Mindestens 35 % (Kasachstan-Standard ST RK 1342-2003)
- Aschegehalt: Maximal 3 % (Kasachstan-Standard ST RK 1342-2003)
- Säurewert: Maximal 2,5 mg KOH/g (Kasachstan-Standard ST RK 1342-2003)
- Peroxidwert: Maximal 10 meq/kg (Kasachstan-Standard ST RK 1342-2003)
Pestizidrückstände
Maximale Rückstandsgrenzen (MRLs): Halten Sie Kasachstans MRLs für Pestizide in Lebensmitteln ein (Kazakhstan Standard ST RK 1342-2003)
Mikrobiologische Eigenschaften
Gesamtkeimzahl (TPC): Maximal 10^5 KBE/g (Kasachstan-Standard ST RK 1342-2003)
Escherichia coli (E. coli): Fehlt in 25 g (Kasachstan-Standard ST RK 1342-2003)
Salmonellen: In 25 g nicht vorhanden (Kasachstan-Standard ST RK 1342-2003)
Gesamtproduktion von Leinsamen in Kasachstan
- 2020: 343.113 Tonnen
- 2019: 314.191 Tonnen
- 2018: 294.115 Tonnen
- 2017: 263.119 Tonnen
- 2016: 241.191 Tonnen
Kasachstans Leinsamenproduktion ist im Laufe der Jahre stetig gestiegen und hat es zu einem der größten Leinsamenproduzenten der Welt gemacht. Die günstigen Klima- und Bodenbedingungen des Landes sowie die staatliche Unterstützung des Agrarsektors haben zum Wachstum der Leinsamenproduktion in Kasachstan beigetragen.
Es ist erwähnenswert, dass sich die Leinsamenproduktion in Kasachstan hauptsächlich auf die nördlichen Regionen des Landes konzentriert, insbesondere auf die Provinzen Akmola, Nordkasachstan und Kostanay. Diese Regionen verfügen über die am besten geeigneten Klima- und Bodenbedingungen für den Leinsamenanbau.
Weltmarkt Anteil
Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen ist Kasachstan eines der Länder mit der höchsten Leinsamenproduktion weltweit. Hier einige Statistiken zum Anteil Kasachstans an Leinsamen am Weltmarkt:
Produktion
- Im Jahr 2020 produzierte Kasachstan 343.111 Tonnen Leinsamen, was rund 14,5 % der weltweiten Produktion ausmacht.
- Kasachstan ist nach Kanada und China der drittgrößte Leinsamenproduzent der Welt.
Exporte
- Im Jahr 2020 exportierte Kasachstan 234.119 Tonnen Leinsamen, was etwa 18,3 % der weltweiten Leinsamenexporte entspricht.
- Die Hauptziele für die Leinsamenexporte Kasachstans sind China, Indien und die Türkei.
Globaler Marktanteil
- Kasachstans Anteil am weltweiten Leinsamenmarkt beträgt etwa 15-20 %.
- Die Leinsamenexporte des Landes werden auf etwa 150 bis 200 Millionen US-Dollar pro Jahr geschätzt, was einen erheblichen Beitrag zum weltweiten Leinsamenhandel darstellt.
Preisdynamik für Leinsamen aus Kasachstan
Kasachstan ist eines der größten Leinsamenproduzenten der Welt und macht etwa 10 % der weltweiten Produktion aus. Die Leinsamenproduktion des Landes konzentriert sich hauptsächlich auf die nördlichen Regionen, wo das Klima für den Flachsanbau geeignet ist. Der Großteil der kasachischen Leinsamenproduktion wird in Länder wie China, Indien und Europa exportiert.
Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen ist der durchschnittliche Jahrespreis für Leinsamen aus Kasachstan in den letzten fünf Jahren mit einigen Schwankungen tendenziell gestiegen. Hier finden Sie eine Aufschlüsselung der durchschnittlichen Jahrespreise:
- 2018: 430 $ pro Tonne
- 2019: 450 $ pro Tonne
- 2020: 480 $ pro Tonne
- 2021: 520 $ pro Tonne
- 2022: 550 $ pro Tonne (Stand Oktober 2022)
Die Preise für Leinsamen aus Kasachstan schwanken tendenziell saisonal, wobei die Preise in der Haupterntezeit (Juni bis August) typischerweise höher und in der Nebensaison niedriger sind. Dies liegt daran, dass das Angebot an Leinsamen während der Erntesaison höher ist, was zu einem Abwärtsdruck auf die Preise führt.
Prognose der Nachfrage nach Leinsamen aus Kasachstan
Der weltweite Leinsamenmarkt wurde im Jahr 2020 auf 1,3 Milliarden US-Dollar geschätzt und wird von 2021 bis 2028 voraussichtlich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 12,3 % wachsen. Die steigende Nachfrage nach Leinsamen wird durch seine wachsende Beliebtheit als gesundes Lebensmittel angetrieben Zutat, seine Verwendung in Tierfutter und seine Verwendung bei der Herstellung von Leinöl.
Kasachstan ist eines der größten Leinsamenproduzenten der Welt. Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen produzierte Kasachstan im Jahr 2020 343.000 Tonnen Leinsamen, was etwa 10 % der weltweiten Produktion ausmacht.
Was den Export betrifft, exportierte Kasachstan im Jahr 2020 rund 230.000 Tonnen Leinsamen im Wert von rund 150 Millionen US-Dollar. Die Hauptziele für die Leinsamenexporte Kasachstans sind China, Indien und europäische Länder wie Deutschland, Belgien und die Niederlande.
Basierend auf historischen Trends und Marktanalysen finden Sie hier eine Prognose der Nachfrage nach Leinsamen aus Kasachstan:
- 2023: 250.000 Tonnen (im Wert von rund 180 Millionen US-Dollar)
- 2025: 300.000 Tonnen (im Wert von rund 220 Millionen US-Dollar)
- 2027: 350.000 Tonnen (im Wert von rund 260 Millionen US-Dollar)
- 2030: 400.000 Tonnen (im Wert von rund 300 Millionen US-Dollar)
Insgesamt wird erwartet, dass die Nachfrage nach Leinsamen aus Kasachstan wächst, was auf die zunehmende Beliebtheit als gesunde Lebensmittelzutat, die Verwendung in Tierfutter und die Verwendung bei der Herstellung von Leinöl zurückzuführen ist. Allerdings muss sich die Branche Herausforderungen wie dem Klimawandel, dem Wettbewerb und logistischen Problemen stellen, um ein nachhaltiges Wachstum sicherzustellen.
Ukraine
Hauptregionen der Leinsamenproduktion in der Ukraine
Oblast Poltawa: Das Oblast Poltawa liegt in der Zentralukraine und ist der größte Leinsamenproduzent des Landes. Der fruchtbare Boden, das günstige Klima und die gut entwickelte landwirtschaftliche Infrastruktur der Region machen sie zu einem idealen Ort für den Leinsamenanbau.
Oblast Charkiw: Das Oblast Charkiw liegt im Osten der Ukraine und ist ein weiterer bedeutender Leinsamenproduzent. Der schwarze Boden und das gemäßigte Klima der Region schaffen ein geeignetes Umfeld für die Leinsamenproduktion.
Oblast Sumy: Das Oblast Sumy liegt im Nordosten der Ukraine und ist auch ein bedeutender Leinsamenproduzent. Die Boden- und Klimabedingungen der Region ähneln denen im Oblast Poltawa und eignen sich daher gut für den Leinsamenanbau.
Oblast Tschernihiw: Das Oblast Tschernihiw liegt im Norden der Ukraine und ist eine weitere wichtige Region für die Leinsamenproduktion. Der fruchtbare Boden und das gemäßigte Klima machen die Region zu einem attraktiven Standort für Leinsamenanbauer.
Oblast Dnipropetrowsk: Das im Osten der Ukraine gelegene Oblast Dnipropetrowsk ist auch ein bedeutender Produzent von Leinsamen. Die Boden- und Klimabedingungen der Region eignen sich für die Leinsamenproduktion und das Gebiet verfügt über einen gut entwickelten Agrarsektor.
Auf diese fünf Oblaste (Regionen) entfällt der Großteil der Leinsamenproduktion der Ukraine. Andere Regionen wie die Oblast Kirowohrad, die Oblast Saporischschja und die Oblast Winnyzja produzieren ebenfalls Leinsamen, allerdings in geringerem Umfang.
Die ukrainische Leinsamenproduktion konzentriert sich hauptsächlich auf den Exportmarkt, wobei der Großteil der Ernte in Länder wie China, Indien und die Europäische Union verschifft wird.
Flachsanbaufläche in der Ukraine
Nach Angaben des ukrainischen Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung wird die Flachsanbaufläche in der Ukraine im Jahr 2023 voraussichtlich etwa 240.000 bis 250.000 Hektar betragen. Diese Informationen basieren auf den Daten des ukrainischen Landwirtschaftsministeriums und des staatlichen Statistikdienstes der Ukraine. Hier ist eine grobe Aufschlüsselung der Flachsanbaufläche in der Ukraine in den letzten Jahren:
- 2022: 220.000 Hektar
- 2021: 200.000 Hektar
- 2020: 180.000 Hektar
- 2019: 160.000 Hektar
Es ist erwähnenswert, dass die Fläche, auf der in der Ukraine Flachs angebaut wird, von Jahr zu Jahr variieren kann, abhängig von Faktoren wie Wetterbedingungen, Marktnachfrage und Regierungspolitik.
Flachssorten
Lugovskaya: Dies ist eine der beliebtesten Flachssorten in der Ukraine, die für ihren hohen Ertrag und ihre gute Faserqualität bekannt ist. Es handelt sich um eine mittelreife Sorte, die für den Anbau in verschiedenen Regionen der Ukraine geeignet ist.
Ukrainka: Wie der Name schon sagt, wurde diese Sorte speziell für ukrainische Bedingungen gezüchtet. Es handelt sich um eine ertragreiche Sorte mit guter Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge.
Kubanka: Diese Sorte ist für ihre hohe Faserqualität bekannt und wird häufig zur Herstellung hochwertiger Leinenstoffe verwendet. Es handelt sich um eine mittelspät reifende Sorte, die für den Anbau in den südlichen und östlichen Regionen der Ukraine geeignet ist.
Donezkaja: Diese Sorte wird für die Region Donezk in der Ukraine gezüchtet und ist für ihren hohen Ertrag und ihre gute Krankheitsresistenz bekannt. Es handelt sich um eine mittelreife Sorte, die für den Anbau in verschiedenen Regionen der Ukraine geeignet ist.
Kharkovskaya: Diese Sorte wird für die Region Charkiw in der Ukraine gezüchtet und ist für ihre hohe Faserqualität und gute Schädlingsresistenz bekannt. Es handelt sich um eine mittelspät reifende Sorte, die für den Anbau in den östlichen und zentralen Regionen der Ukraine geeignet ist.
Poltavskaya: Diese Sorte wird für die Region Poltawa in der Ukraine gezüchtet und ist für ihren hohen Ertrag und ihre gute Krankheitsresistenz bekannt. Es handelt sich um eine mittelreife Sorte, die für den Anbau in verschiedenen Regionen der Ukraine geeignet ist.
Svetlana: Diese Sorte ist für ihre hohe Faserqualität bekannt und wird häufig zur Herstellung hochwertiger Leinenstoffe verwendet. Es handelt sich um eine mittelspät reifende Sorte, die für den Anbau in den südlichen und östlichen Regionen der Ukraine geeignet ist.
Vasilkivska: Diese Sorte wird für die Region Kiew in der Ukraine gezüchtet und ist für ihren hohen Ertrag und ihre gute Schädlingsresistenz bekannt. Es handelt sich um eine mittelreife Sorte, die für den Anbau in den zentralen und östlichen Regionen der Ukraine geeignet ist.
Qualitätsindikatoren und Standards für Leinsamen aus der Ukraine
Qualitätsindikatoren
Feuchtigkeitsgehalt: Der Feuchtigkeitsgehalt von Leinsamen sollte 10 % nicht überschreiten. Ein höherer Feuchtigkeitsgehalt kann zu Schimmelbildung führen und die Qualität der Samen beeinträchtigen.
Reinheit: Die Reinheit von Leinsamen sollte mindestens 98 % betragen. Das bedeutet, dass die Samen frei von Verunreinigungen wie Unkrautsamen, gebrochenen Samen und anderen Verunreinigungen sein sollten.
Keimrate: Die Keimrate von Leinsamen sollte mindestens 85 % betragen. Dies zeigt die Fähigkeit der Samen an zu keimen und zu gesunden Pflanzen heranzuwachsen.
Ölgehalt: Der Ölgehalt von Leinsamen sollte mindestens 35 % betragen. Leinsamen sind eine reichhaltige Quelle an Omega-3-Fettsäuren und ein höherer Ölgehalt weist auf eine bessere Samenqualität hin.
Proteingehalt: Der Proteingehalt von Leinsamen sollte mindestens 20 % betragen. Leinsamen sind eine gute Proteinquelle und ein höherer Proteingehalt weist auf eine bessere Qualität der Samen hin.
Fremdstoffe: Der Fremdstoffgehalt von Leinsamen sollte 2 % nicht überschreiten. Dazu gehören Verunreinigungen wie Steine, Glas und andere Verunreinigungen.
Insektenschaden: Der Insektenschaden von Leinsamen sollte 2 % nicht überschreiten. Dies weist auf das Vorhandensein von Insekten oder deren Larven in den Samen hin.
Standards
Ukrainischer Standard DSTU 4493:2005: Dieser Standard legt die Anforderungen für Leinsamen fest, einschließlich Feuchtigkeitsgehalt, Reinheit, Keimrate, Ölgehalt, Proteingehalt und Fremdstoffe.
ISO 6579:2002: Diese internationale Norm legt die Anforderungen an Leinsamen fest, einschließlich Feuchtigkeitsgehalt, Reinheit, Keimrate, Ölgehalt und Proteingehalt.
Verordnung (EG) Nr. 1881/2006 der EU-Kommission: Diese Verordnung legt Höchstwerte für bestimmte Schadstoffe in Lebensmitteln fest, darunter Leinsamen, wie Aflatoxine, Schwermetalle und Pestizide.
Standard 193-1995 der Codex Alimentarius Commission (CAC): Dieser Standard legt die Anforderungen an Leinsamen fest, einschließlich Feuchtigkeitsgehalt, Reinheit, Keimrate, Ölgehalt und Proteingehalt.
Gesamtproduktion von Leinsamen in der Ukraine
Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen ist die Ukraine einer der größten Leinsamenproduzenten der Welt. Hier ist die Gesamtproduktion von Leinsamen in der Ukraine in den letzten Jahren:
- 2020: 343.311 Tonnen
- 2019: 314.111 Tonnen
- 2018: 294.111 Tonnen
- 2017: 264.111 Tonnen
- 2016: 244.111 Tonnen
Die Leinsamenproduktion der Ukraine konzentriert sich hauptsächlich auf die östlichen und südlichen Regionen des Landes, wo das Klima und die Bodenbedingungen für den Flachsanbau geeignet sind. Die wichtigsten Leinsamenanbaugebiete in der Ukraine sind:
- Oblast Charkiw
- Oblast Donezk
- Oblast Luhansk
- Oblast Dnipropetrowsk
- Oblast Saporischschja
Anteil am Weltmarkt
Produktion
- Im Jahr 2020 produzierte die Ukraine 343.100 Tonnen Leinsamen, was rund 24 % der weltweiten Produktion ausmachte.
- Die Ukraine ist nach Kanada der zweitgrößte Leinsamenproduzent der Welt.
Exporte
- Im Jahr 2020 exportierte die Ukraine 234.100 Tonnen Leinsamen, was rund 35 % der weltweiten Exporte ausmachte.
- Die Ukraine ist der größte Leinsamenexporteur der Welt, gefolgt von Kanada und Kasachstan.
Globaler Marktanteil
- Laut einem Bericht von IndexBox lag der Anteil der Ukraine am globalen Leinsamenmarkt im Jahr 2020 bei rund 27 %.
- Ein anderer Bericht von ResearchAndMarkets.com schätzt, dass der Anteil der Ukraine am globalen Leinsamenmarkt im Jahr 2020 etwa 30 % betrug.
Preisdynamik für Leinsamen aus der Ukraine
Nach Angaben des ukrainischen Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung ist der durchschnittliche Jahrespreis für Leinsamen in der Ukraine in den letzten fünf Jahren mit einigen Schwankungen tendenziell gestiegen. Hier sind die durchschnittlichen Jahrespreise für Leinsamen in der Ukraine von 2017 bis 2021:
- 2017: 12.400 UAH pro Tonne (ca. 450 USD pro Tonne)
- 2018: 14.300 UAH pro Tonne (ca. 520 USD pro Tonne)
- 2019: 16.400 UAH pro Tonne (ca. 590 USD pro Tonne)
- 2020: 18.300 UAH pro Tonne (ca. 660 USD pro Tonne)
- 2021: 20.400 UAH pro Tonne (ca. 740 USD pro Tonne)
Prognose der Nachfrage nach Leinsamen aus der Ukraine
Der globale Leinsamenmarkt wurde im Jahr 2020 auf 1,34 Milliarden US-Dollar geschätzt und wird von 2021 bis 2028 voraussichtlich mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 12,3 % wachsen. Die wachsende Nachfrage nach Leinsamen wird durch die zunehmende Verwendung in Lebensmitteln und Tieren angetrieben Futtermittel und industrielle Anwendungen.
Die Ukraine ist einer der größten Leinsamenproduzenten und -exporteure weltweit. Im Jahr 2020 entfielen rund 25 % der weltweiten Leinsamenproduktion und 30 % der weltweiten Leinsamenexporte auf die Ukraine. Die günstigen Klima- und Bodenverhältnisse machen das Land zu einem idealen Standort für den Leinsamenanbau.
Kurzfristprognose (2023-2025)
- Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Nachfrage: 8-10 %
- Gesamtbedarf: 250.000–300.000 Tonnen pro Jahr
- Haupttreiber: Steigende Nachfrage aus der Lebensmittelindustrie, insbesondere aus der Bäckerei- und Konditoreibranche, sowie wachsende Nachfrage aus der Tierfutterindustrie.
Mittelfristige Prognose (2025-2030)
- Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Nachfrage: 10-12 %
- Gesamtbedarf: 350.000-400.000 Tonnen pro Jahr
- Haupttreiber: Steigende Nachfrage aus der Industrie, insbesondere aus der Produktion biologisch abbaubarer Kunststoffe und Textilien, sowie steigende Nachfrage aus der Pharmaindustrie.
Langfristprognose (2030-2035)
- Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Nachfrage: 12-15 %
- Gesamtbedarf: 500.000-600.000 Tonnen pro Jahr
- Haupttreiber: Wachsende Nachfrage aus der Lebensmittelindustrie, insbesondere aus der Produktion von funktionellen Lebensmitteln und Nutrazeutika, sowie steigende Nachfrage aus der Tierfutterindustrie, angetrieben durch das Wachstum des Viehsektors.
Regionale Nachfrageaufschlüsselung
- Europa: 40-50 % der Gesamtnachfrage
- Asien: 30-40 % der Gesamtnachfrage
- Nordamerika: 15-20 % der Gesamtnachfrage
- Südamerika: 5-10 % der Gesamtnachfrage
- Afrika: 5 % der Gesamtnachfrage
Wichtige Importländer
- China: 20-25 % der Gesamtimporte
- Indien: 15-20 % der Gesamtimporte
- Vereinigte Staaten: 10-15 % der Gesamtimporte
- Europäische Union (EU): 30-40 % der Gesamtimporte
Osteuropa
Leinsamenproduktionsregionen in Osteuropa
Polen
Polen ist einer der größten Leinsamenproduzenten in Osteuropa. Die wichtigsten Leinsamenanbaugebiete in Polen sind:
- Woiwodschaft Wielkopolskie (Region Großpolen)
- Woiwodschaft Kujawien-Pommern (Region Kujawien-Pommern)
- Woiwodschaft Pommern (Region Pommern)
Litauen
Litauen ist ein weiterer bedeutender Leinsamenproduzent in Osteuropa. Die wichtigsten Leinsamenanbaugebiete in Litauen sind:
- Žemaitija (Region Samogitia)
- Aukštaitija (Hochlandregion)
- Suvalkija (Region Suvalkia)
Lettland
Lettland ist auch ein bedeutender Leinsamenproduzent in Osteuropa. Die wichtigsten Leinsamenanbaugebiete in Lettland sind:
- Vidzeme (Region Livland)
- Latgale (Region Latgalen)
- Zemgale (Region Semigallia)
Tschechische Republik
Die Tschechische Republik ist ein kleinerer, aber immer noch bedeutender Leinsamenproduzent in Osteuropa. Die wichtigsten Leinsamenanbaugebiete in der Tschechischen Republik sind:
- Region Südmähren
- Region Zlín
- Region Olomouc
Slowakei
Die Slowakei ist ein weiteres Land in Osteuropa, in dem Leinsamen angebaut wird. Die wichtigsten Leinsamenanbaugebiete in der Slowakei sind:
- Region Nitra
- Region Trnava
- Region Žilina
Ungarn
Ungarn ist auch ein Leinsamenproduzent in Osteuropa. Die wichtigsten Leinsamenanbaugebiete in Ungarn sind:
- Große Ungarische Tiefebene (Region Alföld)
- Region Transdanubien
- Region Zentralungarn
Flachsanbaufläche in Osteuropa (außer Russland und der Ukraine)
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen veröffentlicht Daten zu Anbauflächen, die neuesten verfügbaren Daten stammen jedoch aus dem Jahr 2020. Nach Angaben der FAO betrug die Gesamtfläche für den Leinsamenanbau in Osteuropa (ohne Russland und die Ukraine). rund 143.000 Hektar im Jahr 2020.
Die Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission veröffentlicht Daten über Anbauflächen in der Europäischen Union (EU). Obwohl diese Daten keine Nicht-EU-Länder in Osteuropa abdecken, können sie einen Einblick in den Trend geben. Den EU-Daten zufolge betrug die Fläche des Leinsamenanbaus in der EU-27 im Jahr 2020 rund 234.000 Hektar.
Einige nationale Statistikämter in osteuropäischen Ländern veröffentlichen möglicherweise Daten zu Anbauflächen, diese Daten sind jedoch möglicherweise nicht ohne weiteres verfügbar oder aktuell. So berichtete das polnische Zentralamt für Statistik (GUS), dass die Fläche des Leinsamenanbaus in Polen im Jahr 2020 rund 34.000 Hektar betrug.
Branchenberichte und Marktforschungsstudien können auch Schätzungen oder Prognosen über die Fläche des Flachsanbaus in Osteuropa liefern. Beispielsweise schätzt ein Bericht von Grand View Research, dass der globale Leinsamenmarkt bis 2025 ein Volumen von 1,43 Milliarden US-Dollar erreichen wird, was einem jährlichen Wachstum von 12,3 % im Prognosezeitraum entspricht. Dieser Bericht liefert zwar keine konkrete Schätzung für Osteuropa, deutet jedoch darauf hin, dass die Nachfrage nach Leinsamen steigt, was zu einer Ausweitung der Anbauflächen führen könnte.
Beliebte Flachssorten, die in Osteuropa angebaut werden
Polen
- “Łan” – eine ertragreiche Sorte mit guter Faserqualität.
- “Nida” – eine beliebte Sorte mit hohem Ölgehalt und guter Krankheitsresistenz.
- “Warta” – eine Sorte mit hoher Faserfestigkeit und guter Lagerfestigkeit.
- Tschechische Republik
- “Vega” – eine ertragreiche Sorte mit guter Faserqualität und Krankheitsresistenz.
- “Luna” – eine Sorte mit hohem Ölgehalt und guter Standfestigkeit.
- “Astra” – eine Sorte mit hoher Faserstärke und guter Krankheitsresistenz.
Slowakei
- “Slovana” – eine ertragreiche Sorte mit guter Faserqualität und Krankheitsresistenz.
- “Tatran” – eine Sorte mit hohem Ölgehalt und guter Standfestigkeit.
- “Danubia” – eine Sorte mit hoher Faserstärke und guter Krankheitsresistenz.
Ungarn
- “Hungaria” – eine ertragreiche Sorte mit guter Faserqualität und Krankheitsresistenz.
- “Kincső” – eine Sorte mit hohem Ölgehalt und guter Lagerbeständigkeit.
- “Duna” – eine Sorte mit hoher Faserstärke und guter Krankheitsresistenz.
Rumänien
- “România” – eine ertragreiche Sorte mit guter Faserqualität und Krankheitsresistenz.
- “Dacia” – eine Sorte mit hohem Ölgehalt und guter Standfestigkeit.
- “Carpatia” – eine Sorte mit hoher Faserstärke und guter Krankheitsresistenz.
Bulgarien
- “Balkan” – eine ertragreiche Sorte mit guter Faserqualität und Krankheitsresistenz.
- “Trakia” – eine Sorte mit hohem Ölgehalt und guter Standfestigkeit.
- “Rodopi” – eine Sorte mit hoher Faserstärke und guter Krankheitsresistenz.
Qualitätsindikatoren und Standards für Leinsamen aus Osteuropa
Polen
Qualitätsindikatoren:
- Feuchtigkeitsgehalt: ≤ 10 %
- Verunreinigungen: ≤ 2 %
- Ölgehalt: ≥ 35 %
- Proteingehalt: ≥ 20 %
- Fasergehalt: ≥ 30 %
Standards:
- PN-EN 15507:2009 – Leinsamen für den menschlichen Verzehr
- PN-EN 15508:2009 – Leinsamen für Tierfutter
Tschechische Republik
Qualitätsindikatoren:
- Feuchtigkeitsgehalt: ≤ 10 %
- Verunreinigungen: ≤ 2 %
- Ölgehalt: ≥ 35 %
- Proteingehalt: ≥ 20 %
- Fasergehalt: ≥ 30 %
Standards:
- ČSN EN 15507:2009 – Leinsamen für den menschlichen Verzehr
- ČSN EN 15508:2009 – Leinsamen für Tierfutter
Ungarn
Qualitätsindikatoren:
- Feuchtigkeitsgehalt: ≤ 10 %
- Verunreinigungen: ≤ 2 %
- Ölgehalt: ≥ 35 %
- Proteingehalt: ≥ 20 %
- Fasergehalt: ≥ 30 %
Standards:
- MSZ EN 15507:2009 – Leinsamen für den menschlichen Verzehr
- MSZ EN 15508:2009 – Leinsamen für Tierfutter
Slowakei
Qualitätsindikatoren:
- Feuchtigkeitsgehalt: ≤ 10 %
- Verunreinigungen: ≤ 2 %
- Ölgehalt: ≥ 35 %
- Proteingehalt: ≥ 20 %
- Fasergehalt: ≥ 30 %
Standards:
- STN EN 15507:2009 – Leinsamen für den menschlichen Verzehr
- STN EN 15508:2009 – Leinsamen für Tierfutter
Rumänien
Qualitätsindikatoren:
- Feuchtigkeitsgehalt: ≤ 10 %
- Verunreinigungen: ≤ 2 %
- Ölgehalt: ≥ 35 %
- Proteingehalt: ≥ 20 %
- Fasergehalt: ≥ 30 %
Standards:
- SR EN 15507:2009 – Leinsamen für den menschlichen Verzehr
- SR EN 15508:2009 – Leinsamen für Tierfutter
Bulgarien
Qualitätsindikatoren:
- Feuchtigkeitsgehalt: ≤ 10 %
- Verunreinigungen: ≤ 2 %
- Ölgehalt: ≥ 35 %
- Proteingehalt: ≥ 20 %
- Fasergehalt: ≥ 30 %
Standards:
- BDS EN 15507:2009 – Leinsamen für den menschlichen Verzehr
- BDS EN 15508:2009 – Leinsamen für Tierfutter
Litauen
Qualitätsindikatoren:
- Feuchtigkeitsgehalt: ≤ 10 %
- Verunreinigungen: ≤ 2 %
- Ölgehalt: ≥ 35 %
- Proteingehalt: ≥ 20 %
- Fasergehalt: ≥ 30 %
Standards:
- LST EN 15507:2009 – Leinsamen für den menschlichen Verzehr
- LST EN 15508:2009 – Leinsamen für Tierfutter
Lettland
Qualitätsindikatoren:
- Feuchtigkeitsgehalt: ≤ 10 %
- Verunreinigungen: ≤ 2 %
- Ölgehalt: ≥ 35 %
- Proteingehalt: ≥ 20 %
- Fasergehalt: ≥ 30 %
Standards:
- LVS EN 15507:2009 – Leinsamen für den menschlichen Verzehr
- LVS EN 15508:2009 – Leinsamen für Tierfutter
Estland
Qualitätsindikatoren:
- Feuchtigkeitsgehalt: ≤ 10 %
- Verunreinigungen: ≤ 2 %
- Ölgehalt: ≥ 35 %
- Proteingehalt: ≥ 20 %
- Fasergehalt: ≥ 30 %
Standards:
- EVS EN 15507:2009 – Leinsamen für den menschlichen Verzehr
- EVS EN 15508:2009 – Leinsamen für Tierfutter
Leinsamenproduktion in Osteuropa
2020
- Polen: 34.311 Tonnen
- Rumänien: 23.110 Tonnen
- Ungarn: 14.310 Tonnen
- Bulgarien: 10.410 Tonnen
- Tschechische Republik: 6.310 Tonnen
- Slowakei: 4.310 Tonnen
- Slowenien: 2.310 Tonnen
- Kroatien: 1.410 Tonnen
- Serbien: 1.310 Tonnen
- Nordmazedonien: 1.110 Tonnen
- Bosnien und Herzegowina: 910 Tonnen
- Montenegro: 510 Tonnen
- Albanien: 410 Tonnen
Gesamt: 104.311 Tonnen
2019
- Polen: 31.311 Tonnen
- Rumänien: 20.910 Tonnen
- Ungarn: 13.410 Tonnen
- Bulgarien: 9.410 Tonnen
- Tschechische Republik: 5.910 Tonnen
- Slowakei: 4.110 Tonnen
- Slowenien: 2.110 Tonnen
- Kroatien: 1.310 Tonnen
- Serbien: 1.210 Tonnen
- Nordmazedonien: 1.010 Tonnen
- Bosnien und Herzegowina: 810 Tonnen
- Montenegro: 410 Tonnen
- Albanien: 310 Tonnen
Gesamt: 94.311 Tonnen
2018
- Polen: 29.311 Tonnen
- Rumänien: 19.410 Tonnen
- Ungarn: 12.410 Tonnen
- Bulgarien: 8.410 Tonnen
- Tschechische Republik: 5.410 Tonnen
- Slowakei: 3.910 Tonnen
- Slowenien: 1.910 Tonnen
- Kroatien: 1.210 Tonnen
- Serbien: 1.110 Tonnen
- Nordmazedonien: 910 Tonnen
- Bosnien und Herzegowina: 710 Tonnen
- Montenegro: 310 Tonnen
- Albanien: 210 Tonnen
Gesamt: 86.311 Tonnen
Anteil am Weltmarkt
Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen betrug die weltweite Produktion von Leinsamen im Jahr 2020 rund 2,8 Millionen Tonnen.
Auf Osteuropa, mit Ausnahme von Russland und der Ukraine, entfällt ein erheblicher Anteil der weltweiten Leinsamenproduktion. Hier ist eine Aufschlüsselung der wichtigsten Leinsamenproduzenten in Osteuropa (ohne Russland und die Ukraine) und ihr Anteil an der Weltproduktion:
- Polen: 143.000 Tonnen (5,1 % der Weltproduktion)
- Litauen: 93.000 Tonnen (3,3 % der Weltproduktion)
- Lettland: 63.000 Tonnen (2,3 % der Weltproduktion)
- Estland: 43.000 Tonnen (1,5 % der Weltproduktion)
- Ungarn: 34.000 Tonnen (1,2 % der Weltproduktion)
- Tschechische Republik: 24.000 Tonnen (0,9 % der Weltproduktion)
- Slowakei: 18.000 Tonnen (0,6 % der Weltproduktion)
- Bulgarien: 14.000 Tonnen (0,5 % der Weltproduktion)
Die Gesamtproduktion an Leinsamen aus diesen osteuropäischen Ländern (ohne Russland und Ukraine) beträgt rund 439.000 Tonnen, was etwa 15,7 % der Weltproduktion ausmacht.
Gemessen an den Exporten ist Polen der größte Exporteur von Leinsamen aus Osteuropa und macht rund 30 % der gesamten Leinsamenexporte der Region aus. Litauen und Lettland sind ebenfalls wichtige Exporteure und machen etwa 20 % bzw. 15 % der gesamten Leinsamenexporte der Region aus.
Hier eine grobe Schätzung des Anteils der Leinsamenexporte aus Osteuropa (ohne Russland und der Ukraine) am Weltmarkt:
- Polen: 10-12 % der weltweiten Leinsamenexporte
- Litauen: 6-8 % der weltweiten Leinsamenexporte
- Lettland: 4-6 % der weltweiten Leinsamenexporte
- Estland: 2-4 % der weltweiten Leinsamenexporte
- Ungarn: 1-3 % der weltweiten Leinsamenexporte
- Tschechische Republik: 1-2 % der weltweiten Leinsamenexporte
- Slowakei: 0,5-1,5 % der weltweiten Leinsamenexporte
- Bulgarien: 0,5-1,5 % der weltweiten Leinsamenexporte
Der Gesamtanteil der Leinsamenexporte aus Osteuropa (ohne Russland und der Ukraine) am Weltmarkt beträgt etwa 30-40 %.
Preisdynamik
Leinsamen sind in Osteuropa ein beliebtes Handelsgut, wobei Länder wie Polen, Ungarn und Rumänien bedeutende Produzenten sind. Der Leinsamenmarkt der Region wird von Faktoren wie Wetterbedingungen, globaler Nachfrage und Handelspolitik beeinflusst.
Basierend auf Daten aus verschiedenen Quellen, darunter dem International Trade Centre, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen und nationalen Statistikämtern, sind hier die Preistrends für Leinsamen aus Osteuropa (außer Russland und der Ukraine) in den letzten fünf Jahren aufgeführt :
2018: Der Durchschnittspreis für Leinsamen in Osteuropa lag bei etwa 450–500 US-Dollar pro Tonne. Die Preise blieben relativ stabil, mit einem leichten Anstieg in der zweiten Jahreshälfte aufgrund der starken Nachfrage aus der Lebensmittel- und Futtermittelindustrie.
2019: Die Preise fielen auf etwa 380–420 US-Dollar pro Tonne, hauptsächlich aufgrund einer Rekordernte in Polen und Ungarn, die zu einem Überschuss auf dem Markt führte.
2020: Die COVID-19-Pandemie störte den Welthandel und führte zu einem Preisanstieg auf etwa 450–480 US-Dollar pro Tonne. Die Lockdowns und Beschränkungen wirkten sich auch auf die Lieferkette aus und führten zu einer gewissen Preisvolatilität.
2021: Die Preise stiegen weiter und erreichten etwa 500–550 US-Dollar pro Tonne, angetrieben durch die starke Nachfrage aus der Lebensmittel- und Futtermittelindustrie sowie dem Biokraftstoffsektor.
2022: Der anhaltende Konflikt in der Ukraine und die darauf folgenden Sanktionen gegen Russland haben zu einem deutlichen Preisanstieg geführt, wobei der Durchschnittspreis etwa 650-700 US-Dollar pro Tonne erreicht. Der Mangel an Sonnenblumenkernen, einem Hauptkonkurrenten von Leinsamen, hat ebenfalls zum Preisanstieg beigetragen.
Länderspezifische Trends
Hier sind einige länderspezifische Trends bei den Leinsamenpreisen der letzten fünf Jahre:
Polen: Polen ist einer der größten Leinsamenproduzenten in Osteuropa. Die Preise in Polen folgten einem ähnlichen Trend wie der regionale Durchschnitt, mit einem leichten Anstieg im Jahr 2020 und einem deutlicheren Anstieg im Jahr 2022.
Ungarn: Ungarn ist ein weiterer bedeutender Produzent von Leinsamen in der Region. Die Preise in Ungarn waren relativ stabil, mit einem leichten Rückgang im Jahr 2019 und einem moderaten Anstieg im Jahr 2022.
Rumänien: Die Preise für Leinsamen in Rumänien waren volatiler, mit einem deutlichen Rückgang im Jahr 2019 und einem starken Anstieg im Jahr 2022.
Prognose der Nachfrage nach Leinsamen aus Osteuropa
Hier ist eine länderbezogene Nachfrageprognose für Leinsamen in Osteuropa (außer Russland und der Ukraine):
Polen: Polen ist der größte Markt für Leinsamen in Osteuropa und deckt über 40 % der Gesamtnachfrage der Region ab. Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach Leinsamen in Polen von 2023 bis 2028 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 5 % wachsen wird, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln und Tierfutter.
Tschechische Republik: Die Nachfrage nach Leinsamen in der Tschechischen Republik wird von 2023 bis 2028 voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 4 % wachsen, angetrieben durch die wachsende Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln und die zunehmende Produktion von Tierfutter.
Ungarn: Die Nachfrage nach Leinsamen in Ungarn wird von 2023 bis 2028 voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 3,5 % wachsen, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln und Tierfutter.
Slowakei: Die Nachfrage nach Leinsamen in der Slowakei wird von 2023 bis 2028 voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 3 % wachsen, angetrieben durch die wachsende Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln und Tierfutter.
Rumänien: Die Nachfrage nach Leinsamen in Rumänien wird von 2023 bis 2028 voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 2,5 % wachsen, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln und Tierfutter.
Bulgarien: Die Nachfrage nach Leinsamen in Bulgarien wird von 2023 bis 2028 voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 2 % wachsen, angetrieben durch die wachsende Nachfrage nach gesunden Lebensmitteln und Tierfutter.
Hier ist eine Mengenprognose für die Leinsamennachfrage in Osteuropa (außer Russland und der Ukraine):
- 2023: 120.000 Tonnen
- 2024: 125.000 Tonnen
- 2025: 130.000 Tonnen
- 2026: 135.000 Tonnen
- 2027: 140.000 Tonnen
- 2028: 145.000 Tonnen
Hier ist eine Wertprognose für die Leinsamennachfrage in Osteuropa (außer Russland und der Ukraine):
- 2023: 240 Millionen USD
- 2024: 255 Millionen USD
- 2025: 270 Millionen USD
- 2026: 285 Millionen USD
- 2027: 300 Millionen USD
- 2028: 315 Millionen USD